DAF in Action
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„Neue, hochmoderne Fahrerhauswerke im belgischen Westerlo“
Eigens für die Modelle XF, XG und XG+ der neuen Generation hat DAF zwei neue Werke im belgischen Westerlo gebaut. Eines für die Hochpräzisionsmontage der stählernen Rohkarosserie und eines für die Endverarbeitung des Fahrerhauses. Ein Blick hinter die Kulissen der neuesten Produktionsstätte von DAF, die in weniger als zwei Jahren aufgebaut wurde und zu den modernsten ihrer Art gehört.
Autor: Philip van Hasselt
Seit Jahren gelten die Fahrerhäuser von DAF als die geräumigsten und bequemsten auf dem Markt. Auch in Sachen Materialien und Verarbeitung setzen die Lkw von DAF Maßstäbe. Doch mit der Produktion seiner neuen Generation von Premium-Lkw hat sich DAF die Latte sogar noch höher gelegt.
Die Herausforderung
Daher wurde entschieden, am Standort von DAF Trucks in Westerlo zwei neue Werke zu bauen. Um die laufende Produktion nicht zu unterbrechen, wurden die neuen Produktionsstrecken neben den bestehenden Einrichtungen gebaut – eine planerische, organisatorische und technische Herausforderung der Superlative. Im Arbeitsalltag wurden die beiden neuen Werke umgangssprachlich als das „Montage“- und das „Verkleidungs“-Werk bekannt.
Das neue Montagewerk hat eine Grundfläche von 14.600 m2. Die Produktionsstrecke verfügt über 145 komplexe Roboter und 139 servoelektrisch gesteuerte Schweißzangen. So wird ein Endprodukt der Weltklasse gewährleistet. Stijn Claes, Projektmanager im Fahrerhauswerk, dazu: „DAF in Eindhoven und seine Lieferanten produzieren Blechkomponenten höchster Qualität. Diese Komponenten werden dann nach Westerlo transportiert, wo sie zu einem kompletten Fahrerhaus zusammengesetzt werden.“
Präzision
Mithilfe ihrer Hightech-Zangen und -Positionierungssysteme sorgen die Roboter für höchste Präzision beim Zusammenschweißen der Blechkomponenten. Es gibt keinen Spielraum für Fehler. „Bei jedem Schritt im Gesamtablauf wird das Fahrerhaus an den gleichen Bezugspunkten ausgerichtet, damit jede Komponente präzise angeschweißt werden kann“, erklärt Stijn Claes. „Dies verleiht dem Fahrerhaus der Modelle XF, XG und XG+ der neuen Generation eine unglaubliche Steifigkeit. So wird der Komfort für den Fahrer zusätzlich erhöht.“
Zahllose Optionen
Die Vielfalt an Fahrerhäusern, die im neuen Montagewerk gebaut werden können, kennt kaum Grenzen. „Wir haben bereits 200 unterschiedliche Spezifikationen für das Dach. Alle Anforderungen unserer Kunden werden auf einem RFID-Datenträger gespeichert (vergleichbar mit dem Chip in einer Bankkarte), der bei jeder Station ausgelesen wird. So können wir kundenspezifische Fahrzeuge bauen und die jeweiligen Arbeiten ausführen, die für den einzelnen Lkw vorgesehen sind. Das beschert uns nicht nur maximale Effizienz, sondern auch eine äußerst hohe Qualität.“
Ein Lkw ohnegleichen
Wenn das Endprodukt, die Rohkarosserie, die Produktionsstrecke verlässt, hat es neunzehn verschiedene Stationen durchlaufen. Bei der zwanzigsten und letzten Station wird es einer genauen Sichtkontrolle unterzogen. Das brandneue Fahrerhaus wird dann zur Lackiererei gebracht, die ihrerseits erst vor einigen Jahren eröffnet wurde und in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit im Spitzenfeld liegt. Stijn: „Die Qualität der Rohkarosserie und der Lackiererei ist in der Branche ohnegleichen und mindestens so hoch wie im Premium-Pkw-Sektor.“
Menschliche Hände
Nach dem Lackieren kommt die Gestaltung des Innenraums im Verkleidungswerk – echte Präzisionsarbeit. Das neue Werk, in dem die Fahrerhäuser für den XF, den XG und den XG+ mit Innen- und Außeneinrichtungsteilen ausgestattet werden, hat eine Fläche von 20.000 m2. Es ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt. Der größte davon ist die zentrale Montagestrecke, die sich durch das 2 Hektar große Werk schlängelt. Die Fahrerhäuser stehen auf der Montagestrecke auf großen Bühnen mit Holzböden, die sich an nicht weniger als 62 verschiedenen Arbeitsstationen vorbei ihren Weg bahnen. Bei jeder Station wird ein spezifisches Teil zum Fahrerhaus hinzugefügt. Dies erfordert Arbeit von Menschenhand, da jeder Lkw nach den individuellen Anforderungen des Kunden gebaut wird.
Hebebühnen
Eine weitere Neuheit ist die Art und Weise, in der die Dachkomponenten angebracht werden. Die Mitarbeiter müssen nicht auf Hebebühnen stehen. Stattdessen versinkt das Fahrerhaus selbst im Boden. Dann können Blinker, Antennen, Hupen und anderes Zubehör auf idealer Arbeitshöhe angebracht werden. Dies sorgt für besondere Präzision beim Anbringen der Teile und besonders ergonomische Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter. Das Skylight wird von Robotern angebracht, die mithilfe von Laser die genaue Position bestimmen. Das Werk verfügt auch über zwei separate Vormontagestrecken: eine für die Montage der maßgeschneiderten Armaturenbretter und eine zum Anbringen der Türen.
Komfort ist alles
Andy Swinnen, Teamleiter Projekttechnik, war am Bau des Verkleidungswerks beteiligt: „Sobald das Fahrerhaus die Lackiererei verlässt, werden die beiden Türen entfernt. Sie kommen dann auf eine separate Produktionsstrecke, wo sie an 11 verschiedenen Arbeitsstationen entsprechend den Kundenspezifikationen ausgerüstet werden. Auch diese Strecke wartet mit einer neuen Funktion auf: Jeder XF, XG und XG+ der neuen Generation wird mit doppelten Gummidichtungen versehen, um eine noch bessere Schalldämpfung gegenüber dem Außenlärm zu gewährleisten – alles im Namen des Komforts.“
Drehmechanik
Für das individuell angepasste Armaturenbrett braucht es gleich 22 Stationen. Eine Drehmechanik sorgt dafür, dass das Armaturenbrett für den nächsten Mitarbeiter in die ideale Position gedreht werden kann. „Das hilft nicht nur in ergonomischer Hinsicht“, so Swinnen, „sondern verbessert auch die Qualität des Armaturenbretts. Je leichter es ist, ein Teil anzubringen, desto besser das Gesamtergebnis.” Das Endprodukt ist ein vollständiges Armaturenbrett, das als Ganzes im Fahrerhaus eingebaut wird. Das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist das Lenkrad. „Das ist eine bewusste Entscheidung, da es den Arbeitern auf der Montagestrecke mehr Platz zur Ausführung der Endverarbeitungsschritte am Fahrerhaus gibt.“
200 Punkte
„Am Ende der Produktionsstrecke wird jedes Fahrerhaus einer letzten gründlichen Sichtkontrolle durch das Test- und Inspektionsteam unterzogen“, erläutert Swinnen. „Das Fahrerhaus darf erst dann nach Eindhoven gebracht werden, wenn alle 200 Punkte auf der Checkliste abgehakt sind.“
Die neuen XF, XG und XG⁺ läuten ein neues Zeitalter ein:
Mit der Zukunft Geschichte schreiben: Ein fast schon unwirklicher Vorschlag? Nicht unbedingt, denn die neuen DAF XF, XG und XG+ läuten in der Tat eine neue Ära ein. Eine neue Ära für den Fernverkehr, in der Effizienz, Sicherheit und Komfort die bisherigen Dimensionen sprengen. Starten Sie in die Zukunft!
Von Rob van Tilburg
Die neue Lkw-Generation von DAF für den Fernverkehr setzt in vielerlei Hinsicht neue Standards. Es handelt sich um die ersten Lkw auf dem Markt, bei deren Entwicklung den neuen europäischen Vorschriften für Fahrzeugabmessungen Rechnung getragen wurde. Diese Regelungen sollen einen wichtigen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes leisten. Dass den Lkw-Herstellern bei der Entwicklung ihrer Fahrzeuge buchstäblich mehr Freiraum zugestanden wird, kommt nicht nur der Aerodynamik, sondern auch der Sicherheit zugute. Nicht zuletzt genießen auch die Fahrer mehr Platz zum Arbeiten und Leben sowie ein nie dagewesenes Maß an Komfort.
Alleinstellungsmerkmale
Wenn man sich die Ziele ansieht, die die Europäische Kommission mit den neuen Vorschriften verfolgt, braucht man nicht viel Fantasie, um zu erkennen, wodurch sich die Lkw der neuen DAF-Generation auszeichnen: Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort sind allesamt auf einem völlig neuen Niveau. Sie werden die Welt des Straßentransports revolutionieren: Der XF der neuen Generation tritt als Nachfolger der allseits gefeierten und nach wie vor erhältlichen Modelle XF Super Space Cab und Space Cab an. Noch eine Stufe darüber hat DAF mit den neuen Modellen XG und XG+ ein ganz neues Marktsegment geschaffen. DAF schreibt Geschichte – mit einer Lkw-Serie ohnegleichen, die Sie schon heute mit auf eine Reise in die Zukunft nimmt.
XF, XG oder XG+
Groß, größer am größten
Die Modelle XF, XG und XG+ der neuen DAF-Generation wurden für den Fernverkehr entwickelt. Die neuen europäischen Vorschriften für Fahrzeuggewicht und -abmessungen haben es DAF ermöglicht, ein Nonplusultra an Innenraum zu schaffen. Der neue XF besticht mit einer Konstruktion, die vorn sage und schreibe 16 Zentimeter länger ist. Doch es ist sogar noch mehr Platz im Innenraum möglich: Das Fahrerhaus des XG ist sogar 33 Zentimeter länger. Der neue XG+ bietet überhaupt das Nonplusultra in diesem Bereich. Er bietet 20 Zentimeter mehr Höhe bis zur Dachkante – das ergibt ein Fahrerhausvolumen von 12,5 m3. Das setzt branchenweit völlig neue Maßstäbe.
Form folgt Funktion
Die Entwicklung einer völlig neuen Reihe von Lkw für den Fernverkehr und den Schwertransport ist eine beträchtliche Herausforderung. Bart van Lotringen, Design Director von DAF, spricht über die Entscheidungen bei der Entwicklung der Lkw der neuen Generation und die dabei an den Tag gelegte Konsequenz. Darüber, wie man den Fahrern zugehört hat. Über neue Denkansätze und die Gesetze der Aerodynamik. Und über Design von innen heraus.
Autor: Philip van Hasselt
Wir treffen van Lotringen an einem abgeschotteten Arbeitsplatz, geschützt vor neugierigen Blicken, im riesigen DAF-Komplex in Eindhoven. Es ist eine Art No-Go-Area, zu der nur wenige Mitarbeiter mit besonderer Genehmigung Zutritt haben. Der Design Director öffnet uns selbst die Tür und führt uns leichten Schrittes einen langen Korridor entlang. Es ist Anfang April. Draußen bläst der Wind den Frühjahrsschnee fast horizontal gegen die Mauern des Gebäudes.
Ein leeres Blatt Papier
Van Lotringen scheint sehr entspannt. „Die ganze schwere Arbeit haben wir mehr oder weniger hinter uns“, sagt er mit einem ansteckenden Lachen. Wir dürfen uns heute einige Vorserienmodelle ansehen, an denen noch eifrig gearbeitet wird. „Wir sind fast fertig ... ein tolles Gefühl! Die Phase vor der Markteinführung ist immer eine aufregende und ganz besondere Zeit. Es ist, als ob man ein Kind bekommt. Man hat so lange auf diesen einen Moment hingearbeitet. Die ersten Skizzen für diese neue Lkw-Generation haben wir bereits 2014 angefertigt. Wir begannen mit einem weißen Blatt Papier und ließen uns alle Optionen offen. Unsere grundlegenden Ziele waren jedoch klar: Effizienz, Sicherheit, Komfort.“
„Entgegen der landläufigen Annahme begannen wir mit der Heckseite des Fahrerhauses. Die Umrisse der Heckseite sind nämlich mehr oder weniger ein Fixpunkt: In neun von zehn Fällen sind Aufbauten oder Anhänger groß und rechteckig und haben eine maximale Länge und Breite. Daher beschlossen wir, das Ross im wahrsten Sinne des Wortes von hinten aufzuzäumen. Für einen Designer ist das ein grundlegend neuer Denkansatz, da die meisten gewohnt sind, von vorn nach hinten zu arbeiten.“
Begeisterte Finanzabteilungen
Der Design Director nimmt ein Blatt Papier zur Hand und führt mit einigen schnellen Strichen mit einem dicken Filzstift vor, wie das Team aus Aerodynamikern und Designern auf einen gemeinsamen Nenner gekommen ist. „Die entscheidende Frage war: Wie schaffen wir einen möglichst effizienten Luftstrom zum Heck, ohne Abstriche bei der direkten Sicht und dem Platzangebot zu machen? Die Antwort: mit Radien parabolischer Kurven von den Seiten hinauf zum Dach, mit einem feinen Bogen in der Windschutzscheibe und tieferen Seitenverkleidungen, mit sorgfältig gestalteten Spiegeln oder, besser noch, Kameras, und mit Radläufen, die von DTM-Rennwagen inspiriert wurden. Mit anderen Worten: Beim Design war für uns jeder einzelne Zentimeter wichtig. Das Ergebnis: Eine Verbesserung der Aerodynamik um 19 %! Dies schlug sich in einem um bis zu 6,3 % geringeren Kraftstoffverbrauch nieder!” Sein Augen blitzen vor Freude, als er fortfährt: „Musik in den Ohren der Finanzabteilungen unserer Kunden!“
Unsere Visitenkarte
Das Design der neuen Fahrzeugserie ist buchstäblich ein Blickfang. Dies ist beabsichtigt. „Wenn ich die neue Lkw-Generation mit einem Wort beschreiben müsste, wäre das ‚Premium‘. Genau das sollen die Fahrzeuge vermitteln. Sowohl in ihrer Außenwirkung als auch im Inneren. Mit dem unverwechselbaren Kühlergrill als Visitenkarte von DAF. Solide und robust. Aber auch elegant und hochwertig. Ein klares Statement. Mit ihren LED-Leuchten verkörpert die Front die Eigenschaften, die in der DNA jedes einzelnen Lkw von DAF stecken und nun noch offensichtlicher sind als je zuvor: unerreichte Qualität.“
Design von innen nach außen und umgekehrt
Für van Lotringen ist das Innere des Lkws genauso wichtig wie das Äußere. Schließlich ist dies die Arbeits- und Lebensumgebung des Fahrers oder der Fahrerin. „Ich denke beim Designen mehr in ‚Räumen‘ als in ‚Formen‘. Ich bin eher ein Architekt als ein Künstler. Das Fahrerhaus muss dem Fahrer ein Maximum an Komfort und Freiraum bieten. Daher habe ich als Designer darauf geachtet, die Ecken des Fahrerhauses so weit wie möglich nach außen zu verschieben, um einen möglichst großen Innenraum zu schaffen. Design von innen nach außen. Zugleich möchte man aus aerodynamischen Gründen auch eine möglichst konisch zulaufende Front. Dies verringert den Luftwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch. Unsere charakteristische Herangehensweise zeigt sich in den Entscheidungen, die wir in diesem Bereich getroffen haben.“
Persönliche Motivation
Diese „charakteristische Herangehensweise“ wird zum Teil durch die Bedürfnisse des Fahrers geprägt – was offensichtlich wird, als van Lotringen stolz am Steuer eines neuen XG Platz nimmt. Bei ihm gibt es keine Kunst um der Kunst willen. Er ist sehr stolz auf das Produkt, in dem er nun sitzt, und fühlt sich offenkundig pudelwohl. Van Lotringen blickt mit großer Befriedigung auf das beeindruckende Armaturenbrett. Er schaltet das zweite Display ein, drückt ein paar Tasten und legt seine Hand auf die Matratzenauflage. Er ist sichtlich zufrieden: „Fühlen Sie nur, wie weich und hochwertig diese Materialien sind!“
Van Lotringen wendet seine Fähigkeiten am liebsten im Dienste seiner Mitmenschen an, wie er es ausdrückt. „Es fühlt sich großartig an, zu wissen, dass man zum Glück einer anderen Person beigetragen hat und dass man den Arbeitsalltag eines Fahrers nachhaltig verbessert. Ich könnte das wohl meine persönliche Motivation nennen.“ Er hat auch die tiefgehenden Gespräche mit den Fahrern über deren Wünsche für das neue Fahrerhaus sehr genossen. Wie viel Stauraum braucht man am Armaturenbrett wirklich? Was erwartet sich ein Fahrer von den Kameras und Spiegeln? Van Lotringens Team fand auf jede Frage eine Antwort, die alle zufriedenstellte.
Bewusste Entscheidungen
Die Lkw von DAF stehen für die schönste Arbeitsumgebung, die man sich unterwegs nur wünschen kann: sicher, komfortabel – und alles nur einen Handgriff entfernt. Das Designteam trug sogar dem Wunsch nach einer Personalisierung des Fahrerhauses Rechnung. „Die Fahrer wissen immer selbst am besten, was sie brauchen.“
Der Trend zur digitalen Personalisierung ist auf dem Armaturenbrett allgegenwärtig. So lassen sich etwa die beiden großen Displays auf dem Armaturenbrett der Modelle XF, XG und XG+ leicht nach persönlicher Präferenz anpassen. Sie sind mittlerweile auch mit Android Auto und Apple CarPlay kompatibel. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Entscheidung für physische Knöpfe und Schalter anstelle von Touchscreens mit (oft sehr umfangreichen) Menüs. Die wichtigsten Funktionen eines Lkw müssen stets mit einem Handgriff zu betätigen sein. Hände ans Lenkrad, Augen auf die Straße. Sicherheit über alles.
„Eigentlich sind die Modelle XF, XG und XG+ rund, aber sie sehen nicht rund aus. Jede Linie hat eine Funktion und leistet einen Beitrag zur hervorragenden Aerodynamik. Mit anderen Worten: Keine Deko um der Deko willen.“
Bart van Lotringen,
Design Director
Unverwechselbare Linien
Während „abgerundet“ und „weich“ beim innovativen Fahrzeugdesign im Trend sind, zeichnen sich die Kreationen von van Lotringen durch ihre unverwechselbaren Linien aus. Das bleibt ein Eckpunkt seiner Philosophie: „Dünne oder dicke Linien verleihen einem Design Charakter. Weiche, runde Formen sind in meinen Augen für sich genommen nichts wirklich Aufregendes.“ Van Lotringen zeigt auf die charakteristischen, von der Fahrzeugfront ausgehenden Linien der Fahrerhäuser.
Innovationsgeist
DAF ist der erste Hersteller, der die Möglichkeiten der neuen europäischen Vorschriften ausschöpft, durch die die Einschränkungen für die Abmessungen von Lkw gelockert wurden. War der Druck also groß? „Unser Hauptziel war nicht die Konstruktion eines Kult-Lkws – ob sie das werden, wird sich erst mit der Zeit weisen. Wir wollten jedoch einen Lkw entwickeln, der Aufmerksamkeit erregt, der modern aussieht und durch eine durchdachte Konstruktion besticht. Wir wollten so viel Innovationsgeist wie möglich einfließen lassen. Das Endergebnis ist nichtsdestoweniger ein waschechtes DAF-Produkt. Ein optischer Blickfang von außen, mit einem riesigen Innenraum, der die Markentreue garantiert: die Art von Arbeitsplatz, von der jeder Fahrer träumt. Ich bin stolz auf die Einzigartigkeit unserer neuen Lkw-Generation. Der XF, XG und XG+ stehen für den Beginn einer neuen Ära und sind revolutionär.“
Eine neue Generation ist da
„Wir verdanken die neue DAF-Generation dem Einsatz unserer 10.000 Mitarbeiter, die für unsere Kunden den wohl besten Lkw aller Zeiten konstruiert haben.“
Eine neue Generation ist da
Es ist ein Höhepunkt in der Geschichte des Unternehmens – unser bisher größtes Projekt. Die neue DAF-Generation ist da. Bei ihrer Entwicklung haben wir den neuen europäischen Vorschriften für Fahrzeugabmessungen Rechnung getragen. Die Gesetzgebung gibt Lkw-Herstellern nun mehr Freiraum für die Verbesserung der Aerodynamik. Dies soll für mehr Effizienz, Sicherheit und Fahrkomfort sorgen.
Die neue DAF-Generation setzt in all diesen Bereichen Maßstäbe. Denn wir haben bei ihrer Entwicklung quasi bei null angefangen, um etwas völlig Neues zu schaffen. Das Design ist elegant und funktional zugleich. Im Interesse einer optimalen Aerodynamik haben wir auf jedes noch so kleine Detail geachtet. So konnten wir zusätzlich zu vielen weiteren Neuerungen eine Kraftstoffeffizienz erzielen, die die Messlatte für die gesamte Branche höher legt – genau wie die neue DAF-Generation auch bei Sicherheit und Fahrerkomfort in neue Sphären vordringt.
Bei der neuen DAF-Generation handelt es sich um eine völlig neue Fahrzeugplattform, die auch alternative Antriebsstränge unterstützt. Auch die Serviceleistungen folgen einem Ziel: Sie produktiver zu machen, und das mit jedem gefahrenen Kilometer. Neue Funktionen für das Flottenmanagementsystem DAF Connect gehen einher mit zusätzlichen Optionen für die Reparatur- und Wartungsverträge mit DAF MultiSupport.
Wir verdanken die neue DAF-Generation dem Einsatz unserer 10.000 Mitarbeiter, die für Sie den wohl besten Lkw aller Zeiten konstruiert haben. Dieser Lkw macht DAF bereit für die Zukunft. Und diese Zukunft kann für Sie noch heute beginnen. Wie? Das erfahren Sie in dieser Ausgabe von DAF in Action. Auch Ihr DAF-Partner wird Ihnen stets gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Harry Wolters
Vorstandsvorsitzender DAF Trucks N.V.
Der nächste Schritt auf dem Weg zum Erfolg.
Was den Marktanteil in Europa betrifft, hat DAF in den vergangenen Jahren sehr gut abgeschnitten. „Mit den Modellen XF, XG und XG+ der neuen Generation sind wir auf Kurs für die nächste Erfolgswelle“, so Richard Zink, Director Marketing & Sales. „Auch in dieser Hinsicht beginnt mit ihnen für DAF die Zukunft.“
Mit einem Marktanteil von 16,3 % am europäischen Lkw-Markt in der Schwerlastklasse war 2020 das zweitbeste Jahr in der Unternehmensgeschichte von DAF. „Ein großes Kompliment an unser professionelles Partnernetzwerk! Es investiert weiterhin in neue Standorte und neue Ausstattung sowie in die Schulung seiner Mitarbeiter, um unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können. Kunden. Auch bei DAF investieren wir natürlich weiter, und dafür gibt es wohl kaum einen besseren Beweis als die neuen Modelle XF, XG und XG+.“
Bereit zum Durchstarten
„Unserem Image und unserem Erfolg wird diese neue Generation an innovativen Lkw zweifellos gehörig Schub verpassen“, so Richard Zink. „Diese Fahrzeuge sind darauf ausgelegt, den Transportunternehmern und Fahrern in Sachen Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort nur das Beste vom Besten zu bieten. Zugleich haben wir auch beim Thema Wartung dieser neuen Lkw-Generation eine Reihe wichtiger Schritte gemacht.“
Wartung einmal jährlich
Die Innovationen sind reich an der Zahl. Dank dem Online-Flottenmanagementsystem DAF Connect kann das Navigationssystem Echtzeit-Verkehrsinformationen anzeigen und von der Zentrale aktualisierte Routen erhalten. „Dies hilft, eine maximale Rendite pro gefahrenen Kilometer zu gewährleisten“, so Zink.
„Es wurde eine völlig neue Infrastruktur zur Fahrzeugdiagnose entwickelt. So werden die Betriebszeit maximiert und das Wartungsintervall auf 200.000 Kilometer erhöht, so dass die Wartung nur noch einmal jährlich anfällt. Das ist branchenweit einzigartig.“
Richard Zink,
Direktor Marketing & Sales
DAF MultiSupport bietet europaweit gültige Reparatur- und Wartungsverträge mit Unterstützung rund um die Uhr. Das bedeutet maximale Effizienz und Fahrzeugverfügbarkeit. Mit einer Leasingvereinbarung über PACCAR Financial braucht man überhaupt nur einen einzigen Vertrag, und bekommt einen einsatzbereiten Lkw ausgeliefert. „Mit unseren Lkw der neuen Generation treten wir in eine neue Ära ein“, gibt sich Richard Zink überzeugt, „eine Ära der größeren Verzahnung zwischen Fahrzeugen und unterstützenden Services, die dem Kunden das Leben leichter machen und die Rendite pro gefahrenen Kilometer erhöhen soll.“
Wir verschieben die Grenzen des Möglichen.
Der Mann ist stolz, ohne Zweifel. Das sieht man ihm an. Und mit gutem Grund. Denn, obwohl Ron Borsboom schon seit 20 Jahren an der Spitze der Produktentwicklungsabteilung von DAF steht, sind die DAF-Modelle der neuen Generation das größte und teuerste Projekt, das er in seiner Karriere umgesetzt hat. „Wir haben die Möglichkeiten, die uns die neuen europäischen Vorschriften für Fahrzeugabmessungen bieten, voll ausgeschöpft. Wir setzen in unsere Branche neue Maßstäbe.“
Wer den Leiter der Produktentwicklung nach den drei neuen Superstars fragt, zaubert schnell ein Lächeln auf sein Gesicht. „Wir als Team sind sehr stolz darauf, dass unsere Pläne für eine neue Lkw-Generation für den Fernverkehr perfekt mit den neuen europäischen Vorschriften zusammengefallen sind“, erklärt Ron Borsboom. „Dadurch konnten wir äußerst innovativ sein.
Warum keine Nase?
Wenn die europäischen Vorschriften nun längere Fahrzeuge zulassen, warum dann nicht eine Konstruktion mit einer längeren „Nase“? „Eine Nase wie beim ICE bringt bei einem Lkw angesichts der geringeren Geschwindigkeit nicht die gleichen aerodynamischen Vorteile, sondern schafft nur mehr Gewicht und verschlechtert die Manövrierfähigkeit“, erläutert Borsboom. „Wir haben dies mit 3D-Simulationsprogrammen und in unserem Technical Center auch auf der Straße eingehend studiert. Was haben wir dabei herausgefunden? Von oben bis unten durchgehende, nicht durch eine Haube unterbrochene, elliptisch geformte Eckteile im Bereich der A-Säule liefern die bei Weitem besten Ergebnisse, besonders dann, wenn die Eckteile in die Windschutzscheibe und die Dach- und Unterbodenkanten integriert sind. Wir haben die Front um 16 Zentimeter verlängert, um eine optimale Konstruktion zu erzielen und dem Fahrer die bestmögliche Sitzposition zu bieten.“
Weltklasse
Die Aerodynamik ist einer der wichtigsten Bereiche, in denen sich die Lkw der neuen Generation von DAF von allen anderen Lkw auf dem Markt abheben. „Die Aerodynamik ist extrem gut konzipiert, das ist ein Riesenerfolg“, sagt Borsboom. „Die abgerundeten Ecken, das konische Fahrerhaus-Design, die Dichtungen – die Luft strömt ganz einfach an den Fahrzeugen vorbei und sogar durch sie hindurch. Auf die Gefahr hin, Sie mit Details zu langweilen: Nichts ist dem Zufall überlassen, nicht einmal der Luftstrom durch den Grill, um den Kühler und den Motor herum oder in den Radläufen. Das Ergebnis: Ein aerodynamisches Design von Weltklasse – und dadurch eine Energieeffizienz ohnegleichen. Das alleine führt zu einem um 6,3 % geringeren Kraftstoffverbrauch und einer ähnlichen Verringerung des CO2-Ausstoßes. Beeindruckend, nicht wahr?“
Mehr Freiraum
Abgesehen von der Energieeffizienz waren auch die Sicherheit und der Fahrkomfort wichtige Designkriterien. Dank der neuen europäischen Gesetzeslage konnte DAF auch in diesem Bereich neue Dimensionen erschließen. „Wir hatten mehr Freiraum – und das buchstäblich“, erklärt Ron Borsboom. „So konnten wir einen direkten Sichtbereich ermöglichen, der in der Branche ohnegleichen ist. Das gilt auch für den Innenraum, ja, eigentlich für so gut wie jeden Aspekt des Lkw. Über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg war uns stets eines klar: Nur das Beste ist gut genug.“
Über 20 Millionen Kilometer
Um die höchstmögliche Qualität zu gewährleisten, wurden umfangreiche Tests durchlaufen, und es wurden konsequent die modernsten Entwicklungsprozesse und -tools angewandt. Die Tests wurden sowohl im Technical Center und den Labors von DAF selbst als auch mit Kunden auf der Straße durchgeführt. „Wenn die Produktion der DAF-Modelle der neuen Generation anläuft, werden wir bereits umgerechnet über 20 Millionen Straßenkilometer an Erfahrung mit unseren neuen Lkw gesammelt haben. Dies sucht Seinesgleichen. Im gesamten Entwicklungsprozess haben wir uns Audits nach Automotive Spice Stufe 2/3 unterzogen. Automotive Spice ist der Standard, der normalerweise für Premium-Pkw zum Einsatz kommt. Wir haben wirklich in jeder Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt.“
Die Modelle XF, XG und XG+ der neuen Generation sind nicht nur für DAF, sondern für die gesamte Branche ein Sprung nach vorn.“
Ron Borsboom,
Verantwortlicher Leiter der Produktentwicklung
Die Zukunft der Sicherheit
Sehen Sie sich nur die große Windschutzscheibe an! Die besonders niedrigen Kanten an Windschutzscheibe und Seitenfenstern. Das heißt insbesondere eines: ein unglaublich großes direktes Sichtfeld für den Fahrer. Dies ist ein weiteres Beispiel für die neuen Maßstäbe, die DAF mit den Modellen XF, XG und XG+ der neuen Generation in Sachen Sicherheit setzt.
Wenn Sie zum ersten Mal am Steuer eines DAF-Lkw der neuen Generation Platz nehmen, ist es nicht zu übersehen: Das direkte Sichtfeld ist phänomenal. Im Zuge einer ausgeklügelten Neugestaltung der Fahrzeugfront wurde die Windschutzscheibe nach unten hin vergrößert. Dasselbe gilt für die Seitenfenster. Wenn für Sie ein großes direktes Sichtfeld oberste Priorität hat, können Sie außerdem ein Bordsteinfenster bestellen. Dieses gibt dem Fahrer in Kombination mit dem standardmäßig umklappbaren Beifahrersitz eine gute Sicht auf Menschen und Gegenstände auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs.
Digitales Sichtsystem von DAF
Die Spiegelgehäuse wurden so gestaltet und positioniert, dass der Fahrer zwischen ihnen hindurch sieht und so ein noch besseres direktes Sichtfeld hat. Das neue digitale Sichtsystem von DAF bietet diesbezüglich das Nonplusultra: Hoch auf dem Fahrerhaus montierte Digitalkameras ersetzen die Haupt- und Weitwinkelspiegel. Sie lassen sich elektrisch einklappen und liefern hochwertige Bilder an die an den A-Säulen montierten Displays. Die Kameras sind beheizbar und trotzen so jedem Wetter. Auf der Beifahrerseite kann DAF Corner View installiert werden, eine Kamera, die den Bordstein- und Frontspiegel ersetzt und ein erweitertes Sichtfeld bietet.
Sehen und gesehen werden
Beleuchtung – diesbezüglich hat DAF einen Ruf zu verteidigen. 2013 setzte DAF als erster Hersteller LED-Technologie für die Scheinwerfer ein und erzielte so eine helle und ebenmäßige Ausleuchtung. Bei den DAF-Modellen XF, XG und XG+ der neuen Generation sind wir einen Schritt weiter gegangen. Wir verwenden nun für die gesamte Beleuchtung LEDs: vorn, auf der Seite und hinten – auch bei den wunderbaren Skylights und den äußerst praktischen Kurvenleuchten. Bei Dunkelheit werden automatisch die Lichter eingeschaltet. Dasselbe gilt bei Regen für die Scheibenwischer. Im Bereich Sicherheit geht es darum, auch die kleinsten Details zu beachten.
Patentiertes ProCaDis-System
Die DAF-Modelle der neuen Generation stehen für integrierte Sicherheit. Der XF, der XG und der XG+ sind allesamt mit einer Reihe von hochmodernen Funktionen und Technologien ausgerüstet, von denen wir hoffen, dass Sie sie nie brauchen werden. Die Fahrerhäuser sind extrem robust konstruiert. Sie verfügen über integrierte Knautschzonen, die einen frontalen Aufprall abfedern können. Das patentierte ProCaDis-System von DAF (Programmed Cab Displacement System) sorgt dafür, dass das Fahrerhaus bei einem Frontalzusammenstoß automatisch nach hinten verschoben wird und dabei mit dem Fahrgestell verbunden bleibt. Somit bleibt das Fahrerhaus so gut wie intakt und bietet den Insassen bestmöglichen Schutz.
Mensch und Maschine
Bei der Entwicklung der DAF-Modelle der neuen Generation wurde sowohl der aktiven als auch der passiven Sicherheit große Aufmerksamkeit zuteil. Doch Sicherheit fängt in Wahrheit beim Fahrer selbst an. Deswegen sorgt DAF für eine intuitive und ablenkungsfreie Bedienung der Lkws. „Hände ans Lenkrad, Augen auf die Straße“ – so lautet hier das Motto. Funktionen, die direkt mit dem Fahren des Fahrzeugs zu tun haben, werden vom Lenkrad aus bedient. Außerdem verwendet DAF physische Knöpfe, die sich leicht ertasten lassen – das ist entscheidend für die Sicherheit. Das Gleiche gilt für die bequemen Sitze und das branchenweit beste Bett. So sorgen wir dafür, dass sich der Fahrer ausgeruht und aufmerksam auf den Weg macht. Sicherheit und Komfort gehen Hand in Hand.
Topmoderne Systeme
Sorgen diese eher für ein hohes Sicherheitsniveau oder einen unerreicht hohen Fahrerkomfort? In vielen Fällen tun moderne Systeme beides zugleich – von den AEBS-Systemen der neuesten Generation bis zum Spurhalteassistenten, von der elektronischen Stabilitätsregelung bis zum DAF-Abbiegeassistent, von Predictive Cruise Control bis hin zum Bremsassistenten. Und DAF hat sogar noch zusätzliche neue Funktionen eingeführt.
Ein Beispiel ist die Anhängerbremse für niedrige Geschwindigkeit. Sie ermöglicht eine unabhängige Aktivierung der Bremsen des Anhängers. Dies macht das sichere An- und Abkuppeln des Anhängers einfacher. Eine weitere neue Funktion ist der Feststellbremsassistent. Mit seiner Hilfe lassen sich alle Bremsen zugleich aktivieren, um ein Wegrollen des Lkw beim Be- oder Entladen mit schwerer Fracht zu verhindern. All diese intelligenten Lösungen sorgen sowohl für Sicherheit als auch für Komfort.
Die Zukunft des Fahrerkomforts
Wenn sich die Bedürfnisse des Fahrers und des Transportunternehmers in einem Bereich decken, so ist dies das Fahrerhaus. Ein Fahrer, der gern in seinem Fahrerhaus arbeitet, schläft und sich ausruht, ist ein glücklicher Fahrer, und glückliche Fahrer leisten mehr. Die Fahrer werden die neuen DAF-Modelle XF, XG und XG+ jedenfalls sicher zu schätzen wissen. Komfort, Verarbeitungsqualität, technische Daten, der geringe Schallpegel im Inneren – all dies ist auf einem ganz neuen Level.
Die Lkw der neuen Generation von DAF sind von innen ebenso beeindruckend wie von außen: Entwickelt mit Fahrern, für Fahrer, und das beginnt schon mit der hervorragenden Zugänglichkeit. Selbst das größte Modell, der XG+, hat nur drei Stufen, die noch dazu für maximalen Komfort optimal platziert sind. Und einmal im Fahrerhaus, wird der Fahrer von dem enormen Platzangebot und der großen Standhöhe begeistert sein.
Großzügige Sitze
DAF hat in den neuen Modellen XF, XG und XG+ die bestmögliche Arbeitsumgebung für die Fahrer geschaffen. Die komfortablen Sitze bieten einen großzügigen Einstellbereich nach hinten und vorn. Dazu kommt das unkompliziert verstellbare Lenkrad. Es lässt sogar Positionen zu, die sich anfühlen wie in einem Pkw. Optional gibt es auch Drehsitze zum komfortablen Entspannen nach einem produktiven Arbeitstag. Der Beifahrersitz lässt sich standardmäßig wegklappen. Dies bringt nicht nur zusätzlichen Platz, sondern in Kombination mit dem optionalen Bordsteinfenster auch perfekte Sicht auf Menschen und Gegenstände auf der Beifahrerseite.
Blickfang
Das Armaturenbrett ist umwerfend. Ein echter Blickfang, mit dem mittigen 12-Zoll-Bildschirm und einer Reihe von unterschiedlichen Designs, zwischen denen der Fahrer auswählen kann. Die „Luxury“-Option für das DAF Infotainment System wartet mit einem zweiten Bildschirm auf: einem Touchscreen, der sich mit Apple CarPlay, Android Auto oder der Bedienung für das Audiosystem – auch hier bieten wir eine High-End-Version – verbinden lässt. Die Verarbeitungsqualität des Armaturenbretts ist symptomatisch für die Qualität des Innenraums insgesamt: Premium-Materialien, schönes und geschmackvolles Design – Luxus mit Klasse.
Auch das Klimasystem des Lkws gehört zur Spitzenklasse. Es lässt sich hochpräzise und äußerst komfortabel bedienen. Das Modell XG+ kann sogar mit einer vollintegrierten Standklimaanlage ausgerüstet werden, die selbst bei ausgeschaltetem Motor für automatische Kühlung oder Beheizung sorgt.
Neu: unser Relax Bed
In Sachen Schlafkomfort hat sich DAF bereits einen soliden Ruf erarbeitet. Die neue Generation wird diesem Ruf mehr als gerecht. Und wie! Die Schlafliege ist in den Modellen XG und XG+ standardmäßig 2.220 Millimeter lang und 800 Millimeter breit. Das Relax Bed bietet mehrere einstellbare Positionen und ist auch mit elektronischer Steuerung verfügbar. Für das Nonplusultra an Komfort lässt sich noch eine zusätzliche Matratzenauflage anbringen. In den neuen Modellen XF, XG und XG+ schlafen Sie womöglich sogar besser als im eigenen Bett.
„Ein Zuhause für den Fahrer“
Sehr wichtig ist auch das Thema Stauraum: Möglichst viel, lautet da die Devise. Und das gibt es auch: auf dem Armaturenbrett, in den Türen, über der Windschutzscheibe und unter dem Bett, wo ausreichend Platz für zwei große Schubladen und zwei großzügig bemessene Kühlladen ist. An der Fahrerhausrückwand ist eine Bedienkonsole angebracht, mit der sich Radio, Klimaanlage und Beleuchtung steuern lassen, einschließlich der LED-Ambientebeleuchtung, mit der der Fahrer seinem temporären Zuhause eine heimelige Atmosphäre verleihen kann.
Ob arbeiten, ausspannen oder schlafen – die DAF-Modelle XF, XG und XG+ bieten futuristischen Fahrerkomfort. Dies gilt auch für das ausgezeichnete Fahrgefühl. Die neue Fahrgestellkonstruktion samt vorderem Unterfahrschutz aus Aluminium sorgt für unvergleichliche Torsionssteifigkeit. Zusammen mit der brandneuen Fahrerhausfederung, Lenkung und Hinterachsaufhängungsgeometrie führt dies zu außergewöhnlich stabilen Fahreigenschaften und dem ultimativen Fahrgefühl. Und dabei haben wir noch gar nicht erwähnt, wie leise es im Fahrerhaus ist. Zum Arbeiten, Ausspannen, Schlafen – die Lkw der neuen Generation von DAF sind der Traum jedes Fahrers.
Bereit für die Zukunft
Mit den Modellen XF, XG und XG+ der neuen Generation führt DAF eine völlig neue Fahrzeugplattform ein, die fit für die Zukunft und somit auch für alternative Antriebsstränge geeignet ist. Somit sind die neuen Lkw auch für die elektrischen Antriebsstränge bereit, die in einigen Jahren ins Programm aufgenommen werden. Längerfristig plant DAF auch Modelle, die mit Wasserstoff betrieben werden können. Neben seiner Forschung im Bereich der Brennstoffzellentechnik entwickelt DAF auch Verbrennungsmotoren, die Wasserstoff als Kraftstoff verwenden. Diese Entwicklungen sind sehr vielversprechend, und DAF hat bereits signifikante Fortschritte erzielt. Zusätzlich können bereits heute alle Versionen mit effizienter und sauberer Dieseltechnologie mit Biodiesel betrieben werden. Ein Beispiel dafür ist HVO, ein synthetischer Kraftstoff aus Altfett und Altöl. Er kann die CO2-Emissionen in der gesamten Wheel-to-Wheel-Bilanz um bis zu 90 % senken. Wenn das nicht vielversprechend ist ...
„The Tube“ in Tilburg
Der offizielle Name des Gebäudes lautet New Logic III. Doch die Tilburger nennen es liebevoll „The Tube“ und sind ganz seinem Charme erlegen.
Von Bert Roozendaal
Von der Autobahn A58 bei Tilburg aus gesehen, wirkt der Silberkoloss wie ein futuristisches Kongresszentrum. Dabei handelt es sich um ein 60.500 m2 großes Vertriebszentrum. Es ist eines der nachhaltigsten seiner Art auf der Welt. Dies gilt nicht nur für das Energiemanagement, sondern auch für das Augenmerk, das auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter gelegt wird, und für das Biotop im Außenbereich. Ein bemerkenswertes Projekt, soviel kann man wohl sagen.
Der offizielle Name des Gebäudes lautet New Logic III. Doch die Tilburger nennen es liebevoll „The Tube“ und sind ganz seinem Charme erlegen. Genau das hatte sich sein Inhaber, unser Kunde Rhenus Logistics, auch erhofft. Er wollte ein extrem nachhaltiges Vertriebszentrum mit ordentlichem Wow-Faktor und viel Marketingpotenzial.
„Als wir diesen tollen Standort direkt an einer der Hauptverkehrsadern zwischen den Niederlanden und Deutschland erwarben, wusste ich gleich, dass wir dort nicht einfach einen Betonklotz hinstellen würden. Vielmehr wollte ich ein Gebäude, das schon in der Form unser Profil in den Niederlanden stärken würde“, erläutert Alphons van Erven, Senior Vice-President der Abteilung Warehousing Solutions. „Wir machen viel Logistik für den medizinischen, den Hightech- und den Elektroniksektor. Viele unserer Kunden haben ihren Sitz an Standorten mit architektonischem Anspruch. Mit diesem Gebäude können auch wir das von uns behaupten. Es war klar, dass das Gebäude nachhaltig sein musste. Innerhalb unseres Mutterkonzerns, der Rethmann Group, ist das nicht bloß ein Schlagwort, sondern ein Grundprinzip.“
High End
Der einzigartige Ansatz passt auch zu den einzigartigen Tätigkeiten, die in diesem Gebäude stattfinden. „Wir haben vor allem mit High-End-Waren und -Ausrüstung zu tun. Wie Sie sich vorstellen können, ist die Arbeit für unsere Kunden im medizinischen Bereich etwas völlig anderes als die Lagerung, Kommissionierung und Verteilung von Dosensuppe. Wir lagern hier alle Arten von Hightech-Artikeln, etwa künstliche Herzklappen und künstliche Blutgefäße. Wir kümmern uns außerdem um die Logistik für Firmen, die Radar- und Elektroniksysteme anbieten oder Melkroboter herstellen.“
Viel Energie
„Das klingt jetzt vielleicht etwas widersprüchlich, aber wir stecken wirklich viel Energie in die Suche nach nachhaltigen Strategien zur Minimierung unseres Energieverbrauchs. Wir investieren auch viel Zeit in das Wohlbefinden unserer 350 Mitarbeiter an diesem Standort. Wir können unseren Mitarbeitern zwar vielleicht nicht viel mehr als den branchenüblichen Lohn bezahlen, aber wir können dafür sorgen, dass sie eine sehr angenehme Arbeitsumgebung haben.
„Zum Beispiel gibt es viele Fenster, die Tageslicht hereinlassen. Das ist eines der Markenzeichen dieses Gebäudes. Besonders gilt das auch für Orte, wo man in Vertriebszentren üblicherweise keine Fenster vorfindet, etwa am Ende eines Durchgangs. Mit Tageslicht kann man eine viel nettere Arbeitsumgebung schaffen“, so van Erven.
„Wir haben uns auch bewusst dafür entschieden, in den Rolltoren auf allen 45 Laderampen größere Fenster einzubauen. Das Licht erreicht über den Glasgiebel auch die Büroräumlichkeiten und das Lagerhaus. Dies verleiht dem Ort eine offene und freundliche Gesamtwirkung. Außerdem ist alles von den Decken bis zum Sprinklersystem weiß, was das Gefühl von Ruhe, Weite und Wohlbefinden noch verstärkt.“
Viel Herzblut ging auch in die Vegetation um das Gebäude herum. Es wurde sogar ein ganzes Biotop eingerichtet, in dem die Mitarbeiter in Ruhe ihr Mittagessen genießen können. „Und die Klimaanlage funktioniert auf Grundlage des CO2-Niveaus pro Arbeitsplatz. Die Menge an Frischluft, die von außen zugeführt wird, wird laufend an die aktuelle Anzahl an Personen im Gebäude angepasst. So ist es nie zu warm oder zu kalt.“
Geringe Ausfallzeiten
Ein anderes besonderes Merkmal: Jede der Tausende Glasplatten im Gebäude ist blitzblank. Man sieht nicht einmal einen Fingerabdruck. „Das liegt an den großen Mengen an medizinischen Artikeln, die wir hier lagern. Doch auch daran, dass unsere Mitarbeiter stolz auf ihre saubere Arbeitsumgebung sind und wollen, dass das auch so bleibt. Der Schwerpunkt auf dem Wohlbefinden der Menschen zahlt sich personalpolitisch aus“, erklärt Van Erven. „Kaum war das Gebäude fertig, begannen wir, Initiativbewerbungen zu erhalten. Unsere Mitarbeiter bleiben länger bei uns, und die Ausfallzeiten liegen unter dem Durchschnitt.“
Hervorragend
Wenig überraschend ist das Gebäude ein technisches Wunderwerk, was das Energiemanagement anbelangt. „Zusammen mit anderen Faktoren sorgt dies für eine BREEAM-Bewertung von 99,48 Prozent, was der Kategorie ‚Hervorragend‘ entspricht“, so Van Erven. „Wir hatten es gar nicht unbedingt darauf abgesehen, doch als wir das Gebäude planten, hatte in den Niederlanden gerade die Diskussion über den Ausstieg aus dem Erdgas begonnen. Genau das setzten wir um und beschlossen, das Gebäude stattdessen mit einer Wärmepumpe zu beheizen und zu kühlen. Mit 13.648 Sonnenkollektoren erzeugen wir pro Jahr 3.700 MWh an Strom. Das ist genug, um 880 Haushalte zu versorgen. Wir selbst verbrauchen nur 1.000 MWh davon, der Rest wird ins Netz eingespeist.“
„Zusammen mit anderen Faktoren sorgt dies für eine BREEAM-Bewertung von 99,48 Prozent, was der Kategorie ‚Hervorragend‘ entspricht.“
Alphons van Erven,
Senior Vice-President der Abteilung Warehousing Solutions bei Rhenus Logistics
Der geringe Energieverbrauch ist auch der hervorragenden Isolierung zu verdanken. „Sie geht weit über die niederländischen Bauvorschriften hinaus und isoliert nicht nur gegen Kälte, sondern auch gegen Wärme von außen. Letzten Sommer erreichte die Außentemperatur 38 °Celsius, doch drinnen hatte es gerade einmal 21 °“, so Van Erven. „Damit spart man schon einmal einige Megawatt bei der Kühlung ein. Auch die Beleuchtung ist energieeffizient. Als wir an unserem vorherigen Standort die gesamte TL-Beleuchtung durch LEDs ersetzten, sank unser Energieverbrauch für die Beleuchtung um 70 Prozent. So konnten wir unsere Investition innerhalb von vier Jahren amortisieren. Dank dem vielen Tageslicht stehen wir mit diesem Gebäude sogar noch besser da. Wir sorgen für eine konstante Lumenleistung, die auf die Tätigkeiten unserer Mitarbeiter abgestimmt ist. Wenn es sonnig ist, werden die 15.000 Leuchtkörper über dem Betriebsbereich wann immer möglich automatisch gedimmt. An bewölkten Tagen geschieht das Gegenteil. Wir haben auch ein umfassendes System von Bewegungsmeldern eingerichtet.“
Ergebnis: „The Tube“ ist ein extrem energieeffizientes Gebäude. Doch Rhenus Logistics hält seinen Fußabdruck in der Umgebung auch mit anderen Mitteln möglichst gering. „Wir sammeln Regenwasser und verwenden es für die Toilettenspülung. Und der gesamte Bodenbelag an der Laderampe ist wasserdicht und mit Öl- und Schmutzfiltern ausgestattet – wie auf Tankstellen.“
Die Gesamtbetriebskosten im Fokus
Es versteht sich von selbst, dass „The Tube“ nicht gerade das am billigsten zu bauende Vertriebszentrum war. „Doch wir betrachten das gar nicht aus diesem Blickwinkel“, erklärt van Erven. „Wie auch im Transportsektor gilt unser Hauptaugenmerk den Gesamtbetriebskosten. Die Baukosten für das Gebäude mögen vergleichsweise hoch sein, aber die Betriebskosten sind gering. Außerdem sollten wir auch unsere Verantwortung für das Klima in die Rechnung einfließen lassen. Es geht darum, ein Gebäude zu bauen, das 50 Jahre lang Bestand haben soll. Damit es seinen Wert behält, muss es zukunftssicher sein. Und überhaupt: Welche Chancen hat man, im Jahr 2021 Finanzmittel für ein nicht nachhaltiges Gebäude zu bekommen?“
Boerman Group beteiligt sich an NGD-Feldversuch:
Der Hauptsitz der Boerman Group befindet sich in Hardinxveld-Giessendam, gerade einmal einen Steinwurf von den größten Werften der Niederlande entfernt. Es ist ein modernes Unternehmen, das nicht nur maßgeschneiderte Transportlösungen anbietet, sondern sich auch um den Logistikbedarf seiner Kunden kümmert. Die Boerman Group ist seit Jahren ein „Testpartner“ von DAF und gehörte zu den ersten, die die DAF-Fahrzeuge der neuen Generation ausprobieren konnten. „Wir können es kaum erwarten!“
Autor: Dieuwke Laks
Boerman Transport und DAF verbindet eine jahrzehntelange Geschäftsbeziehung. Am 3. Mai 1955 lieferte der Lkw-Hersteller aus Eindhoven vor dem gesamten DAF-Personal feierlich sein zehntausendstes Fahrgestell aus – und an niemand anderen als die Boerman Group. Der frühere Direktor Teus Boerman war ein vierzehnjähriger Junge, als er der Übergabe des Jubiläumsfahrzeugs an seinen Vater Cees Boerman, den Gründer von Boerman Transport, zusah.
„Wir bekamen viele Geschenke, sogar einen Plattenspieler. Und eine große Schachtel Zigaretten, so wie alle Mitarbeiter von DAF zur Feier des Tages.“
Von 1 auf 300
Cees Boerman eröffnete am 17. August 1936 sein Geschäft mit einem einzigen Lkw. Es war ein Chevrolet. Später tauschte er ihn für zwei Fargos ein. Einer davon wurde Opfer eines Brandes, bevor der andere im Krieg beschlagnahmt wurde. Dieses zweite Fahrzeug wurde nach dem Krieg zurückgegeben und repariert, und Boerman Transport war wieder im Geschäft. Es dauerte nicht lange, bis die Aufträge eintrudelten. Bald verfügte man auch über Sattelzugmaschinen und Anhänger. 1952 wurde der erste Lkw von DAF, ein „7-Striper“, erworben. 69 Jahre später übernahm das Unternehmen seinen 300. Lkw von DAF.
Wachstum
In den 1960er-Jahren setzte sich der Wirtschaftsboom in den Niederlanden fort. Das Straßennetz wurde ausgebaut, der Gütertransport nahm zu, und auch der Fuhrpark von Boerman wuchs. Die Regierung gab dem Bedarf an neuen Wohnungen oberste Priorität, und der Transport von Zement nach Amsterdam für den Bau des Gebäudekomplexes Bijlmermeer bescherte dem Unternehmen viele Aufträge.
Boerman war einer der ersten Betriebe, die eine Lkw-Anhänger-Kombination mit einer Nutzlast von 27 Tonnen für den internationalen Massentransport einsetzten. Schnell erkannte und nutzte man diese Gelegenheit. Auch der Einsatz von Kränen auf Lkw war eine relativ neue Entwicklung, ebenso wie der Silotransport. „Nach der ersten Erfolgswelle waren diese Optionen jedoch nichts so Besonderes mehr, und wir mussten uns überlegen, was wir sonst noch für Dienstleistungen anbieten könnten.“
Mehrwert
Die Fähigkeit, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, ist für Wim Veldhoen, Co-Director der Boerman Group, von entscheidender Bedeutung. „Beim Transport geht es um mehr, als einfach Güter von A nach B zu verfrachten. Man muss dem Kunden auch Qualität und Zuverlässigkeit garantieren. Langfristig ist das wichtiger, als einfach nur pünktlich anzukommen.“
Das Portfolio des Unternehmens zeugt von seinem breiten Angebotsspektrum. De Jong Transport bietet Transportdienstleistungen für überdimensionale Lasten und unter Einsatz von Kränen an. Zwatra Transport hat sich auf den Schwertransport und die Industrieabfallentsorgung spezialisiert. VCT Transport transportiert Seecontainer. Plus Unit Service bietet Dienstleistungen für mobile Transporteinheiten und halbpermanente Unterkünfte an. Boerman Transport selbst ist im effizienten Transport eines breiten Spektrums an Lasten und den entsprechenden logistischen Abläufen tätig. Ein Unternehmen, das für jeden das Richtige hat!
Social Media
Die Boerman Group will ein guter Arbeitgeber sein. Dieses Thema war Teus Boerman schon in seiner eigenen Zeit sehr wichtig: „Sagen kann man viel, aber Taten sagen mehr als Worte! Welches Bild sollen Ihre Mitarbeiter von Ihnen haben? Unsere Fahrer stehen für Qualität, und wir wollen ihnen mit den Fahrzeugen, die sie fahren, auch diese Qualität bieten. Die Lkw von DAF sind fester Bestandteil unseres Images. Heutzutage braucht man etwas mehr Zeit und Aufwand, um die richtigen Fahrer zu finden, doch für uns war das bisher kein Problem. Und die Lkw von DAF spielen dabei zweifellos eine Rolle.“
Auf die Probe gestellt
Teus Boerman behält den Kraftstoffverbrauch seiner Lkw seit jeher genau im Auge und führt seit den 1960er-Jahren Buch über seine Kraftstoffkosten. Solche Nachrichten verbreiten sich schnell. Als die Transportzeitschrift Wegvervoer in den 1980er-Jahren in einem Test einen fabrikneuen DAF mit einem „bewährten“ DAF 95 vergleichen wollte, wandte sie sich bald an Boerman. Ergebnis: Der Kraftstoffverbrauch war in beiden Lkw fast genau gleich hoch – 1 Liter pro 3,3 km. Dies bestätigte die Ergebnisse von Boerman selbst. „Ich erachte die Verfügbarkeit von Daten seit jeher als sehr wichtig. In Zukunft wird die Datenanalyse sowohl für den Transportunternehmer als auch für den Kunden sogar noch wichtiger werden.“
Dass die Boerman Group bei den Tests von DAF stets ein willkommener Gast ist, liegt zum Teil am analytischen Ansatz des Unternehmens. Während der Betrieb zunächst nur die Daten seiner eigenen Fahrzeuge verwendete, greifen sie nun auch auf jene der DAF-Testfahrzeuge zu. Marco Wigmans, Flottenmanager bei der Boerman Group, weiß sehr zu schätzen, wie gut DAF mit Kritik umgehen kann.
„Die haben ein echtes Interesse an unserem Input. Unsere Fahrer werden für Testfahrten nach Eindhoven eingeladen, und wir stehen dabei in engem Kontakt mit den Kontrolleuren bei DAF. Daher fühlen sich unsere Fahrer sehr stark mit DAF verbunden. Diese Erfahrung macht ihre Tätigkeit vielfältiger und interessanter.“
Beteiligung
Fahrer der Boerman Group waren auch direkt in die Entwicklung und Erprobung der neuen Lkw-Generation von DAF eingebunden. Sie und viele andere Fahrer wurden persönlich dazu befragt, was genau sie von einem modernen Lkw erwarten.
Im Frühjahr 2020 wurde Boerman gebeten, zwei Probefahrzeuge für eine sogenannte Vorab-Zuverlässigkeitsprüfung in seine Flotte aufzunehmen und auf der Straße einzusetzen. Optisch hatten die Fahrzeuge wenig mit den Lkw der neuen Generation gemeinsam, doch sie verfügten über die gleichen Komponenten. Danach kamen zwei Vorserienfahrzeuge, ganz in schwarz verkleidet. Wigmans war nicht überrascht, als DAF ihm eine Liste von Anweisungen zur Vertraulichkeit übergab. „Nach all diesen Jahren wissen wir genau, wie wir mit diesen Fahrzeugen umgehen müssen, und dass wir z. B. nicht vergessen dürfen, vor dem Verlassen des Fahrerhauses die Vorhänge zu schließen. Die Fahrer dieser Lkw nehmen am Wochenende sogar die Fahrzeugschlüssel mit nach Hause, für den Fall, dass jemand versucht sein sollte, sich das schön gestaltete Fahrerhaus vorab genauer anzusehen.“
Positiv
Die Reaktionen sind bisher positiv, sogar sehr positiv ausgefallen, sowohl was den Kraftstoffverbrauch als auch was die Fahrzeuge im Allgemeinen betrifft. Insbesondere die bequeme Sitzposition des Fahrers wurde lobend hervorgehoben: „Das ist schließlich auch der Ort, an dem der Fahrer den Großteil seines Tages verbringt.“
Direktor Wim Veldhoen dazu: „Als Testpartner sind wir äußerst eng eingebunden, und wir sind sehr begeistert. Mehr noch: Mit dieser neuen Lkw-Serie setzt DAF wahrhaft neue Maßstäbe. Wir sind ganz vorn in der langen Warteschlange all derjenigen, die diese Lkw so bald wie möglich bestellen möchten. Das ist toll für uns als Geschäftsleute, und es ist auch toll für unsere Fahrer.“
Die Zukunft der Effizienz
Die neuen Vorschriften für die Fahrzeugabmessungen haben eine Optimierung der Aerodynamik ermöglicht. Und genau das hat DAF umgesetzt. In Kombination mit zahlreichen Innovationen am Antriebsstrang führt dies zu einem um bis zu 10 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Beeindruckend, oder?
Fahrzeugdesign kann Schönheit und Funktionalität miteinander verbinden. Die Modelle XF, XG und XG+ der neuen DAF-Generation beweisen dies eindrucksvoll. Der markante Kühlergrill mit seinen Chromakzenten, das Logo mit seinem eingelassenen Schriftzug als nicht minder überzeugender Blickfang, die schön gestalteten Frontscheinwerfer – alles ist umhüllt von einer Aura von Stil und Eleganz, zusätzlich akzentuiert durch die markante Linienführung an der Seite. Wer die neuen Lkw genau betrachtet, dem werden die abgerundeten Ecken der Windschutzscheibe ebenso auffallen, wie die Passgenauigkeit, mit der sich alles zu einem großen Ganzen zusammenfügt. Die neuen Fahrzeuge sind vorn sage und schreibe 16 Zentimeter länger, was man durch das raffinierte Design auf den ersten Blick gar nicht sieht. Dasselbe gilt für die konische Gestaltung des Fahrerhauses. Exquisit, edel, effizient – und vor allem: durchdacht.
Das Nonplusultra an Aerodynamik
DAF hat im Streben nach der ultimativen Aerodynamik keine Mühen gescheut: elliptisch geformte Eckteile, eine Bodenplatte mit integriertem Abweiser, präzise konzipierte Radläufe, Kameras statt Spiegeln – die Liste ist beeindruckend und umfasst auch viele unsichtbare Funktionen. Der Luftstrom wird mit großer Präzision hinter den Kühlergrill und um den Luftkühler und den Kühler herum geleitet. Das Gesamtergebnis? Eine um 19 % verbesserte Aerodynamik. Dies führt zu einem um 6,3 % geringeren Kraftstoffverbrauch, um nur einen von vielen Vorteilen zu nennen.
Der ideale Antriebsstrang
DAF stattet die neuen XF, XG und XG+ mit einer neuen Generation von 10,8-l- und 12,9-l PACCAR MX-Motoren aus. Diese sorgen dank höherem Drehmoment und zahlreicher technischer Innovationen für noch mehr Effizienz. Wir können nicht alle der vielen Innovationen aufzählen, doch einige davon sind: ein neuer Motorblock und Zylinderkopf, neu entwickelte Einspritzdüsen und ein Turbo-Kompressor der nächsten Generation. Dank der ausgeklügelten Konstruktion nimmt das Auspuffrohr den kürzesten Weg vom Fahrgestell zum Nachbehandlungssystem. So wird der Temperaturverlust minimal gehalten, und das Abgasnachbehandlungssystem arbeitet mit größtmöglicher Effizienz.
Nutzlast = Effizienz
DAF ist bei seinen Bemühungen um neue Maßstäbe im Bereich Effizienz sogar noch weiter gegangen. Das standardmäßige TraXon-Automatikgetriebe wartet mit neuen Funktionen auf, die Hinterachsen sind völlig neu gestaltet, und das Kühlsystem kommt mit minimalem Lüftereinsatz aus. Zusammen sorgt dies für eine zusätzliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 1,3 %, nicht zuletzt dank dem geringen Eigengewicht. Letzteres ist wohl der aussagekräftigste Wert überhaupt: die Sattelzugmaschine des XF der neuen Generation bringt gerade einmal 6.900 Kilo auf die Waage. Das Ergebnis? Größtmögliche Nutzlast und somit: EFFIZIENZ. Das kann man bei den DAF-Lkw der neuen Generation getrost in Großbuchstaben schreiben.
Die Zukunft der Wartung
Mit der Einführung der neuen XF, XG und XG+ läutet DAF eine neue Ära in Sachen Wartung, Reparatur und Service ein.
- Möglichkeit von Over-the-Air-Updates für Motor, zentralen Fahrzeugcomputer und DAF Connect
- Standardmäßige Wartungsintervalle von nicht weniger als 125.000 Kilometern
- Zusätzlich Möglichkeit von verlängerten Wartungsintervallen von bis zu 200.000 Kilometern für den Fernverkehr – das kann einem ganzen Jahr entsprechen, ein Novum in der Branche.
- Europaweit gültige Reparatur- und Wartungsverträge für maximale Effizienz und Fahrzeugverfügbarkeit mit DAF MultiSupport.